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15 Tipps zur Altersvorsorge und Geldanlage für einen stressfreien Ruhestand

Hier haben wir für Dich 15 Tipps für Deine Altersvorsorge und Geldanlage zusammengefasst. Damit möchten wir Dir helfen, Überblick über Deine Finanzen zu erlangen und die richtige Form der Vorsorge zu wählen. Außerdem erklären wir Dir, wie Du durch staatliche Unterstützung Dein Kapital aufbessern kannst.

Das Wichtigste in Kürze

Frühzeitiges Sparen zahlt sich aus. Beginnst Du mit 20 oder 25 für Deine Rente zu sparen, musst Du monatlich weniger Geld investieren, um auf das gewünschte Sparkapital zu kommen, als, wenn Du erst mit 35 oder 40 Jahren anfängst.

Vor allem für Frauen ist die zusätzliche Altersvorsorge wichtig. Denn häufig reichen ihre gesetzlichen Rentenansprüche nicht annähernd aus, um den Lebensstandard zu finanzieren.

Nutze für die Altersvorsorge staatliche Fördermittel. Neben der betrieblichen Altersvorsorge gibt es auch noch Förderungen in Form der Riester Rente oder Rürup Rente, sowie Bausparverträge mit Riesterförderung.

Investiere in ein Eigenheim als Geldanlage und Altersvorsorge. Als Altersvorsorge gilt das Eigenheim deshalb, weil im Alter keine Miete bezahlt werden muss. Dadurch fällt der Kapitalbedarf als Rentner geringer aus. Oder aber, du vermietest die Immobilie, wodurch dein Kapital steigt.

1. Früh sparen zahlt sich aus

Altersvorsorge Senioren

In jungen Jahren möchte noch niemand über seine Rente nachdenken. Schließlich liegt das Rentenalter noch in weiter Ferne. Frühes Sparen zahlt sich aber aus. Nicht nur durch lukrative Zinseffekte. Wer in jungen Jahren Geld für die Altersvorsorge zurücklegt, kann für einen geringeren Beitrag ein höheres Sparkapital erreichen. Beginnst Du mit 20 oder 25 Jahren für Deine Rente zu sparen, kannst Du monatlich 50 bis 100 Euro investieren. Wenn Du Dich aber erst mit 35 oder 40 Jahren um Deine Altersvorsorge kümmerst, musst Du einen deutlich höheren Betrag von 200 bis 300 Euro aufwenden, um dasselbe Kapital zu erzielen

2. Überblick über gesetzliche Rentenansprüche verschaffen

Bevor Du die Tipps zur Altersvorsorge umsetzt, solltest Du Dir zuerst einen Überblick über Deine aktuellen Rentenansprüche verschaffen. Diese lassen sich dem Rentenbescheid entnehmen, der jedes Jahr von der Rentenversicherung versandt wird. Kalkuliere, wie viel Geld Du im Alter brauchen wirstUnd wie viel Kapital Dir durch Deine gesetzlichen Rentenansprüche zur Verfügung steht. Wohnst Du zur Miete, musst Du entsprechend die Mietkosten einplanen. Möchtest Du Eigentum erwerben oder besitzt bereits eine Immobilie, fällt zwar keine Miete an, aber zusätzlich zu den Nebenkosten musst Du Rücklagen für die Instandhaltung bilden.

3. Kapitalbedarf ermitteln: Inflation berücksichtigen

Bei der Ermittlung des Kapitalbedarfs ist die Inflation zu berücksichtigen. Denn diese sorgt für die Entwertung unseres Geldes und verringert die Kaufkraft. Durch die verhältnismäßig hohe Inflation aufgrund der höheren Energiepreise und des schnellen Wiederhochfahrens der Wirtschaft nach der Pandemie, hat die Inflation in Deutschland und Europa 2022 ein Rekordhoch erreicht. Derzeit ist davon auszugehen, dass sich dies in den nächsten Jahren wieder legen wird. Allerdings raten einige Experten, bis zur Rente eine Inflation von zwei bis vier Prozent zu berücksichtigen.

4. Die Altersvorsorge ist für Frauen besonders wichtig

Altersvorsorge und Geldanlage

Noch immer verdienen viele weibliche Arbeitnehmer weniger als Männer in derselben Position. Außerdem zeichnet sich bei vielen Frauen eine weitere Problematik ab: Sie bleiben während des Mutterschutzes zu Hause, arbeiten nach der Geburt in Teilzeit oder geben ihren Job vollständig auf. Dadurch erwerben sie niedrigere Rentenansprüche als Personen, die 40 Jahre lang Vollzeit beschäftigt waren. Bei Frauen ist die zusätzliche Altersvorsorge besonders wichtig. Denn häufig reichen ihre gesetzlichen Rentenansprüche nicht annähernd aus, um den Lebensstandard zu finanzieren.

5. Für Arbeitnehmer: Vorteile der betrieblichen Altersvorsorge nutzen

In Deutschland hat jeder Arbeitnehmer Anspruch auf eine betriebliche Altersvorsorge (bAV). Bei der Entgeltumwandlung wird der Beitrag für die Altersvorsorge aus dem Bruttolohn entnommen, wodurch die Sozialabgaben sinken und die Nettobelastung geringer ausfällt. Dies ermöglicht es, einen höheren Betrag für die Rente zu sparen. Doch Vorsicht: Da die gesetzliche Rentenversicherung die Beiträge am Bruttoeinkommen bemisst, sinkt der Betrag, der für die GRV aufgewendet wird. Und damit auch die Rentenansprüche! Die bAV lohnt sich daher nur, wenn sich der Arbeitgeber an der betrieblichen Altersvorsorge beteiligt. Was allerdings viele Unternehmen auch tun.

6. Staatliche Förderungen mitnehmen

Der Staat fördert den Vermögensaufbau für das Alter. Daher unser Tipp: Nutze für die Altersvorsorge staatliche Fördermittel. Es gibt neben der betrieblichen Altersvorsorge Förderungen in Form der Riester Rente und für Selbstständige die Rürup Rente. Wer ein Eigenheim erwerben möchte, kann einen Bausparvertrag mit Riesterförderung abschließen. Auch vermögenswirksame Leistungen lassen sich für die Rentenabsicherung aufwenden.

7. Die Riester Rente für Familien

Die staatlich geförderte Riester Rente lohnt sich vor allem für Familien und Geringverdiener. Du musst vier Prozent Deines Bruttovorjahreseinkommens in den Vertrag einzahlen (mindestens 60 Euro) und erhältst dafür die vollen Zulagen vom Staat. Diese belaufen sich auf 175 Euro pro Jahr für Dich selbst. Zusätzlich erhältst Du für jedes kindergeldberechtigte Kind, das vor 2008 geboren wurde, 185 Euro und noch einmal 300 Euro für Kinder, die nach 2008 geboren wurden. Bei einer vollen Förderung fließen am Beispiel einer Familie mit drei kleinen Kindern Zulagen in Höhe von 1.075 Euro im Jahr.

Existenzabsicherung Großes Familientreffen

8. Die Basisrente für Topverdiener und Selbstständige ohne Versorgungswerk

Die Förderung der an der gesetzlichen Rentenversicherung orientierten Basis- oder auch Rürup Rente erfolgt durch Abzüge von der Einkommenssteuer. Daher lohnt sie sich für Topverdiener und Selbstständige, die ihre Beiträge zu den Versorgungsaufwendungen noch nicht voll ausgeschöpft haben. 2022 lassen sich 94 Prozent der Beiträge von der Steuer absetzen. Das sind bei Ledigen bis zu 24.100 Euro und bei verheirateten 48.200 Euro, die sich als Sonderausgaben geltend machen lassen. Bis 2025 steigt der absetzbare Anteil auf 100 Prozent und die Beiträge zur Basisrente lassen sich in voller Höhe von der Steuer absetzen.

9. Flexible Rentenversicherung für die individuelle Altersvorsorge

Existenzabsicherung - Vorsorge

Staatlich geförderte Produkte haben einen Nachteil: Sie bieten nur wenig Flexibilität. So gibt es förderfähige Höchst- und Mindestbeiträge. Auch lässt sich nicht bei allen Produkten Kapital entnehmen. Wer mehr Flexibilität wünscht, sollte eine private Rentenversicherung abschließen. Diese sind nicht vom Staat gefördert. Dafür lassen sich die Verträge individuell gestalten. Dazu gehört die Option, Kapital zu entnehmen. Aber auch Beiträge auszusetzen, die Laufzeit und die Sparrate individuell anzupassen. Bei fondsgebundenen Produkten kann auch ein Wechsel der Kapitalanlage möglich sein.

10. Kosten im Blick behalten

brutto netto

Ein weiterer wichtiger Tipp für die Altersvorsorge ist, die Kosten im Blick zu behalten. Denn Renten- und Lebensversicherungen sind immer mit Gebühren verbunden. Dazu gehören mitunter Abschluss- und Verwaltungskosten. Und diese Gebühren können die Rendite maßgeblich schmälern. Daher unser Ratschlag: Informiere Dich vor Abschluss einer Altersvorsorge über die anfallenden Kosten und vergleiche diese mit anderen Anbietern auf dem Markt. Du kannst auch eine Nettopolice wählen. Dabei unterzeichnest Du eine Honorarvereinbarung mit Deinem Vermittler. Du entrichtest das Honorar an ihn direkt und es fallen keine Abschlusskosten an, die Deine Sparrate mindern. 

11. Das Eigenheim als Geldanlage und Altersvorsorge

Die eigene Immobilie ist eine der bevorzugten Altersvorsorgen in Deutschland. Als Altersvorsorge gilt das Eigenheim deshalb, weil im Alter keine Miete bezahlt werden muss. Dadurch fällt der Kapitalbedarf als Rentner geringer aus. Und Du bist unabhängig von Mieterhöhungen. Entscheidend ist jedoch, dass die Immobilie auch bis zum Rentenbeginn abbezahlt ist. Wer ein Haus kauft, sollte diese Investition so kalkulieren, dass der Immobilienkredit spätestens zum 65. Lebensjahr abbezahlt ist.

Die Immobilie als Altersvorsorge kommt auch in Betracht, wenn diese oder Wohnungen vermietet werden. Durch die Mieteinnahmen steigt das zur Verfügung stehende Kapital im Alter.

15 Tipps zur Altersvorsorge und Geldanlage2

12. Bausparen lohnt sich nur noch, um niedrige Zinsen zu sichern

Problematisch beim Bausparen ist, dass der Vermögensaufbau zuerst im Minus beginnt. Denn bei Vertragsabschluss wird ein Prozent der Bausparsumme als Abschlussprovision entrichtet. Wer jedoch fest vorhat, in sieben bis zehn Jahren ein Haus zu kaufen, kann sich durch einen Bausparvertrag den günstigen Zinssatz sichern. Denn für das Bauspardarlehen gilt der Zins, der bei Vertragsabschluss vereinbart wurde. Sollte der marktübliche Bauzins zwischenzeitlich steigen, hat dies keinen Einfluss auf den Vertrag.

13. Fondssparplan und ETF: Risikoorientierte Geldanlagen für höhere Renditen

Risikoorientierte Kapitalanlagen locken mit höheren Renditen als sichere Anlagenformen wie Staatsanleihen und Immobilien. Aber sie bergen auch ein höheres Risiko für Verluste. Unser Tipp für Deine Altersvorsorge: Hast Du nur noch wenige Jahre bis zum Rentenbeginn (maximal zehn Jahre), setze auf sichere Anlageformen. Bist Du hingegen jung und Dein Rentenbeginn liegt in weiter Ferne, kannst Du zu risikoorientierten Produkten mit höherer Renditechance greifen. Denn durch die lange Laufzeit lassen sich mögliche Verluste ausgleichen.

15 Tipps zur Altersvorsorge und Geldanlage

14. Lebensversicherung zum Schutz von Hinterbliebenen separat abschließen

Früher wurden Lebens- und Rentenversicherungen häufig miteinander kombiniert. Hat der Versicherte sein Rentenalter erreicht, bezieht er den Sparbetrag als Kapital oder Rente. Verstirbt er vor Rentenbeginn, erhalten seine Hinterbliebenen eine Todesfallleistung ausbezahlt.

Viele Experten raten dazu, die Absicherung der Hinterbliebenen und die Altersvorsorge getrennt zu betrachten und separat abzuschließen. Denn wird ein Part nicht mehr benötigt und gekündigt, fällt auch die andere Absicherung weg. Beispielsweise, weil die Immobilie abbezahlt und der Bedarf für die Hinterbliebenenabsicherung geringer ist. Werden beide Produkte einzeln betrachtet, können sie auch unabhängig voneinander dem Bedarf angepasst werden.

15. Individuelle und bedarfsgerechte Beratung durch Experten nutzen

Unsere Tipps zur Altersvorsorge sollen Dir dabei helfen, die richtige Rentenabsicherung zu wählen. Allerdings ist die optimale Altersvorsorge immer individuell und von Deiner persönlichen Situation, Deinen Wünschen und Zielen abhängig. Daher ist es unerlässlich, dass Du Dich zu diesem Thema umfangreich von Experten beraten lässt.

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